Ein Traum von Leichtigkeit

Die Fenster des Autos sind weit geöffnet, Sonnenstrahlen erhellen den Innenraum und kitzeln mein Gesicht. Der Fahrtwind weht durch die Fenster hinein, wirbelt meine Haare durcheinander und kühlt meine erhitzte Haut. Ich genieße die frische Brise, schmecke das Salz in der Luft und rieche das Meer.

Ich schließe die Augen. In meinem Kopf herrscht Stille. Nicht die übliche Geschäftigkeit meiner Gedanken, die wild umherwirbeln, sich an jedem x-beliebigen Reiz festklammern um sich dann einen permanenten Schlagabtausch zu liefern.

In diesem kurzen Moment ist es, als ob es kein Morgen gäbe. Die Zeit scheint still zu stehen. Ich nehme einen tiefen Atemzug – noch einen und noch einen. Es ist, als könnte ich damit diesen besonderen Moment des Glücks konservieren – dieses unbeschreibliche Gefühl von Leichtigkeit in meine Lungen aufsaugen und auf ewig festhalten.

Ich nehme seine Hand, spüre die Wärme und Zuneigung, die von ihr ausgeht. Ich drücke sie ganz leicht, so als wollte ich damit sagen: „Na, fühlst du das auch?“ Ich öffne die Augen und schaue direkt in seine – erneut begegnet mir das vertraute Gefühl von Wärme und Zuneigung. Auch ohne das mich seine Worte erreichen, weiß ich im Stillen, er fühlt genauso wie ich. Und obwohl das Auto weiter Richtung Süden rollt, ist mir als wäre ich bereits angekommen.

 

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